15.05.1911
wurde Max Frisch in Zürich geboren. Sohn von Franz Bruno Frisch (1871-1932)
Architekt und Karolina Bettina Frisch, geb. Wildermuth (1875-1966). Max beginnt
sein Germanistikstudium 1930 in Zürich, lernt dort seine Jugendliebe Käte
Rubensohn kennen. 1934 veröffentlicht er sein erstes Buch „Jürgen Reinhard.
Eine sommerliche Schicksalsfahrt“. Im selben Jahr bricht er sein
Germanistikstudium ab um 1936 ein Architekturstudium an der Eidgenössischen
Technischen Hochschule Zürich zu beginnen. 1938 endet die Beziehung zu Käte.
Mit Kriegsbeginn 1939 bis 1945 leistet er Dienst als Kanonier. Im gleichen Jahr
erhält er ein Stipendium der Conrad Ferdinand Meyer Stiftung. 1941 beginnt die
Freundschaft zu einer ehemaligen Studienkollegin Gertrud Constance von
Meyenburg. Max wird im selben Jahr im Architektenbüro seines ehemaligen
Professors William Dunkel eingestellt. Mit seinem Projekt, Bau des Freibads
Letzigraben Zürich erhält er seinen ersten Architekturpreis und gründet sein
eigenes Architekturbüro. 1942 heiratet er Gertrud. In den zwei darauffolgenden
Jahren wird er Vater von einer Tochter, Ursula und eines Sohns, Hans Peter. Auf
Anregung von Kurt Hirschfeld, Dramaturg am Zürcher Schauspielhaus wendet sich
Max Frisch 1944 dem Stückeschreiben. Seine erste Romanze „Santa Cruz“ entsteht
in wenigen Wochen, für dieses Stück erhät er den Dramenpreis von der
Welti-Stiftung. Von 1946-1948 bekommt er gefallen am Reisen. Er reist unteranderem
nach Deutschland, Italien, Prag und Warschau.1949 kam sein drittes Kind, seine
Tochter Charlotte zur Welt. Als Stipendiat verbringt er zwei Jahre an der
Rockefeller-Stiftung in den USA. Daraufhin reist er nach Mexiko und arbeitet
dort an den Stücken „Don Juan“ und „Stiller“ erschien 1954. Im selben Jahr
trenn sich Frisch von seiner Familie. Er kauft sich eine Wohnung in Männedorf
am Zürichsee und verkauft sein Architekturbüro. 1956 unternimmt er eine
Weltreise nach Mexiko und Kuba. 1957 veröffentlicht er „Homo faber“. 1958 macht Frisch Bekanntschaft mit Ingelborg
Bachmann. Daraufhin lässt er sich von seiner Frau Gertrud Frisch- von Meyenburg
scheiden und erkrankt im selben Jahr an einer schweren Hepatitis Erkrankung.
Max und seine neue Bekanntschaft Ingelborg leben von 1960 bis 1965 gemeinsam in
Rom.1961 wird ein weiteres Stück „Andorra“ am Schauspielhaus Zürich aufgeführt.
1962 erhält er zwei Preise, den große Kunstpreis der Stadt Düsseldorf den Preis
der jungen Generation und den Ehrendoktor der Universität Marburg. In Rom lernt
er mit 51. Jahren die 20. Jährige Studentin kennen mit der er in den folgenden
Jahren zusammenlebt und sie dann 1968 zur Frau nimmt. 1970 reist er ein
weiteres Mal in die USA und besucht mit seinem Verleger Siegfried Unsfeld das
weiße Haus. Zu seinem 65. Geburtstag 1976 erscheinen Max Frischs „Gesamte Werke
in zeitlicher Folge“. 1983 zieht er wieder in seine Heimatstadt Zürich um sich
dort niederzulassen. Zu seinem 75. Geburtstag erscheinen seine „Gesamten Werke“
als Jubiläumsausgabe. 1987 erhält er den Ehrendoktor der Technischen
Universität Berlin. 1990 erfährt Frisch von seiner Krebserkrankung und
verstirbt letztlich am 04.04.1991 in seiner Wohnung in Zürich.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Homo_faber_(Roman)#Entstehungsgeschichte,
http://www.mfa.ethz.ch/de/max-frisch/biografie/1976-1991.html
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